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Die passenden Gebisse fürs Pferd
Pferdegebisse spielen im Reitsport eine zentrale Rolle. Sie sorgen für die Übertragung der Zügelhilfen in das Pferdemaul. Ob es um das Anhalten oder Links- und Rechtswendungen geht: Die entscheidenden Signale werden zumeist über die Benutzung der Zügel gegeben. Genau wie die Trense auch das Gebiss der Größe des Pferdekopfs angepasst sein. Vor allem aber gibt es Gebisse in den unterschiedlichsten Arten und Ausführungen. Hierbei spielt neben dem Material auch die Konstruktion eine Rolle. Die wichtigsten Arten sollen hier kurz dargestellt werden.
Stangentrense
Bei der Stangentrense handelt es sich um eine ungebrochene Trense, die in einem Stück gefertigt ist. Früher wurden diese gerade hergestellt. Inzwischen besitzen fast alle Modelle eine leichte Biegung mit der sich die Form der Trense dem Pferdemaul anpasst. Sie ist besonders für eine einhändige Zügelführung geeignet.
Wassertrense
Die Wassertrense ist ein einfach gebrochenes Gebiss, welches beim Westernreiten als Snaffle Bit bezeichnet wird. Die zwei gleich langen Teile des Mundstücks sind über ein Gelenk miteinander verbunden. Aufgrund des einfachen Aufbaus gehört die Wassertrense zu den ältesten Arten von Gebissen überhaupt wie Ausgrabungen in ehemaligen keltischen Siedlungen belegen. Früher wurde davon ausgegangen, dass eine Wassertrense beim Aufnehmen der Zügel gegen den Gaumen drückt. Röntgenaufnahmen zeigen aber, dass durch die Wassertrense tatsächlich vor allem Druck auf die Zunge des Pferdes ausgeübt wird.
Doppelt gebrochene Trense
Bei der doppelt gebrochenen Trense sind drei Teile des Mundstücks miteinander verbunden. Der Druck durch eine solche Trense ist im Pferdemaul deutlich geringer. Entsprechend werden solche Trensen bevorzugt in der Ausbildung von Pferden verwendet, um diese auf schonende Weise an das Reiten mit einer Trense heran zu führen.
Knebeltrense
Bei der Knebeltrense sind an beiden Enden des Mundstücks kleine Stangen angebracht. Diese sorgen für Stabilität und ein entsprechend ruhigere Lage der Trense im Pferdemaul. Für einen ähnlichen Effekt sorgen die D-Ring-Trense sowie die Olivenkopftrense.
Kandare
Neben den Trensen werden im Reitsport auch Kandaren eingesetzt. Dies gilt sowohl für die Dressur als auch das Springreiten, für welches spezielle Springkandaren verwendet werden. Da es sich bei der Kandare um ein einteiliges Gebiss handelt, zählt sie zu den besonders scharfen Gebissen. Aufgrund der Hebelwirkung der Kandare hat diese eine besonders intensive Einwirkung auf das Pferdemaul. Eine falsche Verwendung kann bis zum Kieferbruch beim Pferd führen. Entsprechend wichtig ist bei Verwendung der Kandare eine gut geübte Hand. Denn bei zu vorsichtiger Führung kommen keine Zügelhilfen im Pferdemaul an. Umgekehrt wird es auch bereits bei leicht übertriebenem Gebrauch der Kandare äußerst schmerzhaft für das Pferd. Entsprechend ist die Gebissvariante vor allem etwas für geübte Reiter.
Material der Pferdegebisse
Bei der Herstellung von Trensen kommen vor allem Edelstahl und Eisen zum Einsatz. Viele Pferde empfinden jedoch den Geschmack von Kupfer als besonders angenehmen. Bei Pferden mit besonders sensiblem Maul kann der Einsatz von Ledertrensen zu einer Verbesserung der Akzeptanz des Mundstücks führen. Bei Ledertrensen kommt es allerdings entscheidend auf die richtige Pflege an, da diese Mundstücke sonst schnell hart und rau werden. Weiterhin kommen Kunststoffe wie Gummi bei der Fertigung von Mundstücken zum Einsatz. Neben den Gebissen an sich führen wir auch alles wichtige Zubehör wie Kinnketten, Kettenunterlagen, Gebissscheiben und vieles mehr.
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