Lange Stunden im Sattel: Alles Wichtige fürs Westernreiten
Die englische Schule war in Deutschland beim Thema Reiten Jahrzehnte lang das ausschließliche Maß aller Dinge. In den Neunziger Jahren gab es dann aber immer mehr Reiter, die sich für das Westernreiten begeisterten. Inzwischen ist das Westernreiten mit einer großen Anhängerschaft und einer Vielzahl eigener Turniere im Breitensport angekommen. Hierfür gibt es eine Vielzahl von Gründen, die zum Großteil in den Ursprüngen des Westernreitens liegen.
Wie ist Westernreiten entstanden?
Im Ursprung ist das Westernreiten eine Weiterentwicklung des spanischen Arbeitsreitens. Wenn Cowboys bei der Arbeit bis zu sechzehn Stunden im Sattel saßen, musste das Material vom Pferdesattel bis zum Steigbügel auch bei dauerhafter Nutzung entsprechend bequem sein. In dieser Weise ist alles Westernreitzubehör bis heute gearbeitet, weshalb sich das Westernreiten vor allem bei Wanderreitern großer Beliebtheit erfreut. Ein weiteres zentrales Merkmal war und ist das einhändige Halten der Zügel, da Cowboys die rechte Hand zum Arbeiten frei haben mussten. Entsprechend stärker wird beim Westernreiten mit Gewichtshilfen gearbeitet.
In unserem Westernreiten Online Shop gibt es entsprechend vom Westernpad bis zum Western Tack alles, was für das Westernreiten benötigt wird. Dabei spielt neben der Funktionalität auch die Optik eine zentrale Rolle. Hier ist vom Westernpad über die Satteldecke bis hin zu speziellen Sporen und Gerten alles bei uns erhältlich. Ob es um das Zubehör für einem klassischen Westernreitstall oder die passende Ausstattung für den Reitsport geht: Wir führen alles Wichtige in unserem Westernreitshop online.
Welche Ausrüstung wird beim Westernreiten benötigt?
Das wichtigste Ausrüstungsstück beim Westernreitbedarf ist der Westernreitsattel. Dieser verfügt im Gegensatz zu englischen Sätteln über ein Sattelhorn. Dieses diente ursprünglich unter anderem zum Befestigen des hinteren Endes von einem Lasso. Damit sich die Zügel nicht im Sattelhorn verfangen, sind diese beim Westernreiten offen. Entsprechende Ausführungen finden sich in verschiedener Form in unserem Westernreiten Shop. Gleiches gilt für bequeme Steigbügel, in denen die Füße bei langen Ritten nicht so schnell ermüden wie in Modellen, die für den klassischen Turniersport gefertigt werden.
Aufgrund der einhändigen Haltung der Zügel, kommt den Zügelhilfen beim Westernreiten weniger Bedeutung zu, während gleichzeitig der Einfluss von Gewichts- und Schenkelhilfen entsprechend steigt. Entsprechend wichtig ist nicht nur ein gut sitzender Sattel sondern auch ein ein passendes Westernpad. Entsprechend unterschiedlich sind diese in Form und Größe gestaltet. Außerdem weisen die Westernpads optisch eine große Vielfalt auf, um ein stimmiges Gesamtbild bei der Zusammenstellung des Westernreitzubehörs zu ermöglichen.
Einen weiteren wichtigen Aspekt bildet das zum Westernreiten verwendete Gebiss. Hierbei wird zwischen dem vor allem im Turniersport zum Einsatz kommenden Curb Bit und dem im Training verwendeten Snaffle Bit unterschieden. Das Curb Bit bildet dabei das Pendant zur Kandarre beim englischen Reiten, während es sich beim Snaffle Bit um eine Wassertrense, also ein gebrochenes Gebiss handelt, mit dem beidhändig geritten wird. Beide Varianten sind in unterschiedlichen Ausführungen in unserem Westernreitshop erhältlich.