Dressurreiten, Westernreiten und mehr: Sporen und Reitgerte
Reiten ist mehr als enger Kontakt mit dem Pferd oder Pony, mehr als Pflege und Umgang mit dem Tier. Reiten ist Sport. Und abhängig vom Reitsport wird ganz unterschiedliches Equipment benötigt. Reitsportbedarf wie Sattel, Zaumzeug, Trensen und Steigbügel, aber auch Voltigiergurte und Sporen sowie Reitgerte spielen bei den unterschiedlichen Sportarten eine Rolle. Letztgenannte Ausrüstungsgegenstände sind ein bisschen in Verruf geraten, weil sie dem Gedanken des Rai-Reitens widersprechen. Wer aber im Westernreiten bewandert ist oder Dressur reitet, weiß, dass ein verantwortungsvoller, sanfter und artgerechter Umgang zwischen Pferd und Reiter keineswegs im Widerspruch zu Sporen und Reitgerte stehen.
Warum mit Sporen reiten?
Aus alten Western sind metallstarrende Cowboys bekannt, die mit klirrenden Rädchensporen und der Gerte im Gürtel zum Duell schreiten, wenn die Sonne im Zenit steht. Es sieht extrem martialisch aus, was da am Stiefel hängt. Rädchensporen sind heute eher selten, und sie haben ganz flache, runde Rädchen. Weitaus häufiger findet man Sporen, die wie ein kleiner runder Knubbel am Stiefel sitzen oder eine leichte Tropfenform haben. Die Sporen dienen dazu, das Pferd rein auf Druck der Unterschenkel und Knöchel beziehungsweise Hacken zu lenken. Die Rechnung ist einfach: Tiere, die sensibel auf diesen feinen Druck reagieren, müssen nicht am Zügel geführt werden. Insofern dienen die runden Sporen durchaus dem respektvollen und schonenden Umgang mit dem Tier. Das gilt auch für Westernsporen: Die Rädchen klirren zwar immer noch metallisch beim Gehen, sind aber eher dekorativ denn ernsthafte Reithilfe.
Wozu dient die Reitgerte?
Reitgerten sind für Reiter/-innen und ihr Tier das, was der Dirigentenstab für Dirigent/-in und Orchester ist: eine Kommunikationshilfe. Die Gerte wird weder zum Schlagen, noch zum Stechen eingesetzt, sie zeigt dem Tier vielmehr durch sanfte Berührung an, was von ihm erwartet wird. Und weil die unterschiedlichen Reitsportarten durchaus unterschiedliche Formen der Interaktion erfordern, unterscheiden sich Dressurgerte, Springgerte und Touchiergerte deutlich voneinander. Die Gerten sind unterschiedlich lang, aus verschiedenen Materialien gefertigt und haben jeweils eine andere Form. Für Anfänger/-innen im jeweiligen Reitsport ist wichtig zu wissen, dass die Reitgerte kein zwingend notwendiges Ausrüstungsstück ist, sondern oft auch dekorativ eingesetzt wird. Wichtig ist, die für den jeweiligen Sport geeignete Gerte zu verwenden.
Gute Ausrüstung macht Spaß! Formschöne Sporen und Reitgerten
Auch am Reitsport geht die Mode nicht vorbei. Sporen und Reitgerten erfüllen schließlich repräsentative Zwecke, zum Beispiel bei Turnieren. Glänzendes Metall und dunkles Leder, gut gepflegt und mit dem entsprechenden Geruch behaftet, machen die unterschiedlichen Disziplinen des Reitsports zu einem Erlebnis, das alle Sinne anspricht. Namhafte Hersteller aus dem Bereich des Reitsports wissen das und bringen immer wieder formschöne Produkte auf den Markt, die in ihrer Schlichtheit stets funktional bleiben. Führend bei Walluch ist im Segment Sporen und Reitgerte die Firma Waldhausen.
Hochwertige Sporen und Reitgerte für jeden Reitsport
Jede Spielart des Reitsports erfordert eine etwas andere Form der Interaktion zwischen Tier und Mensch. Qualitativ hochwertiges Equipment ist dabei wichtig - das wissen wir. Deshalb achten wir darauf, dass Material und Verarbeitung bei allen Ausrüstungsgegenständen qualitativ hochwertig sind. Schlecht verarbeitete, oft kostengünstig aus dubioser Herstellung stammende Ausrüstungen machen nämlich nicht nur wenig Spaß, sondern sehen oft auch billig aus. Zudem bergen schlecht verarbeitete Produkte Verletzungsgefahr für Mensch und Tier. Mit Sport hat das dann nichts mehr zu tun.